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Anleitungen

Betriebsanleitungen für Maschinen

Eine Betriebsanleitung muss alle Angaben beinhalten, die notwendig sind, um die jeweilige Maschine in allen denkbaren Situationen sicher handhaben zu können.

Dazu zählt der Transport, das Aufstellen am endgültigen Arbeitsplatz, die Inbetriebnahme, die Wartung und Reparatur sowie die Entsorgung der Maschine und noch vieles mehr.

Eine solche Betriebsanleitung muss zudem bestimmte Anforderungen an das Layout, die Dokumentenstruktur und die Formulierungen erfüllen.

Und wenn der Hersteller all diesen Ansprüchen gerecht wird, denkt sich der Kunde nicht selten: »Diese Betriebsanleitung nehme ich aber nur, wenn es gar nicht mehr anders geht!«

Doch selbst wenn wirklich nur die wenigsten Kunden die Anleitung komplett lesen, ist der Hersteller verpflichtet, eine Betriebsanleitung für seine Maschine bereitzustellen, die den hohen rechtlichen Anforderungen gerecht wird.

Betrachten wir es sportlich und machen uns an die Arbeit!

Ausschließlich zu Präsentationszwecken erstellte ich eine 66-seitige Betriebsanleitung für eine Säulenbohrmaschine.

Sie ist recht ausführlich, denn bei der Erstellung orientierte ich mich an den Anforderungen der Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) und auch an den Anforderungen entsprechender Normen.


Die dargestellte Maschine ist eine erfundene Maschine, die es nicht wirklich gibt. Aus diesem Grund musste ich für alle Bilder Grafiken anfertigen. Bei einer echten Maschine hätte ich die meisten Abbildungen mit Fotografien realisiert.


In der nun folgenden Fotogalerie präsentiere ich Ihnen zwölf Seiten der Betriebsanleitung:

Anmerkung:

Generell stellt diese Betriebsanleitung nur ein Beispiel mehrerer Möglichkeiten dar.

Bei Gesprächen mit Kunden gehe ich stets auf deren Vorstellungen ein und berate sie bezüglich der Umsetzung.

Es ist meist möglich, einzelne Kapitel sehr ausführlich oder eben auch weniger ausführlich zu gestalten.


--- Verarbeitung von Screenshots ---

Maschinen mit speicherprogrammierbarer Steuerung sind im Sondermaschinenbau längst keine Seltenheit mehr.

In der Betriebsanleitung dieser Maschinen muss neben den üblichen Inhalten auch die Bedienung der Steuerung

beschrieben werden.

Der Programmierer stellt dazu in der Regel sog. Screenshots zur Verfügung. Diese Screenshots zeigen die einzelnen Menüs der Steuerung.

Leider stellen diese Grafiken häufig nicht alle Details dar, die der Maschinenbediener am Bedienpult der Steuerung sieht. Oftmals fehlen Einzelheiten, die zum Verständnis der Vorgehensweise notwendig sind.

Ebendiese fehlenden Elemente kann ich für Sie nachträglich in eine solche Grafik einfügen, um die Bedienungsanleitung somit verständlicher zu gestalten.

Das folgende Bild zeigt das Beispiel eines solchen Sreenshots:

Zur Beschreibung der Programmwahl füge ich ein Auswahlmenü zur Grafik hinzu:

Warum ich den einfachen Vorgang so ausführlich beschreibe?

Regelmäßig werden Einstellungen im Schichtbetrieb nicht von Facharbeitern mit Berufsausbildung vorgenommen, sondern von angelernten Hilfskräften. Nicht selten stehen diese Mitarbeiter auch noch unter großem Zeitdruck.

Würde in Eile ein falsches Programm gewählt und im Fortgehen eben noch auf "Start" gedrückt, könnten Sachschäden und Fehlproduktion folgen.


Umso wichtiger ist die Kontrolle der getroffenen Auswahl.


Die Kombination aus schriftlicher Anleitung und Grafik verbessert zudem die Verständlichkeit der Information für den Leser.


Eine ausführliche Anleitung kann helfen, unnötige Kosten und Produktionsausfall zu verhindern.

Anmerkung: Das Auswahlmenü ist nur ein Beispiel für mögliche Änderungen eines solchen Screenshots.


Ultra-Kurzanleitung oder Produktinformation

Bei einer Ultra-Kurzanleitung oder Produktinformation handelt es sich eigentlich nur um einen Zettel, der dem Produkt beiliegt und oft nur eine Information beinhaltet. Das kann eine Grafik sein, Text oder beides.

Zusätzlich empfehle ich die Kontaktdaten des Herstellers anzugeben wie auch die Daten des Artikels, auf den sich die Information bezieht. Somit wären die Anforderungen der Maschinenrichtlinie und einschlägiger Normen erfüllt.

Die Bildergalerie zeigt zwei Beispiele solcher Dokumente:

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Nun zeige ich Ihnen noch zwei Möglichkeiten, einen Filterwechsel zu instruieren.

Die erste Variante beinhaltet viele Bilder und wenig Text. Sie könnte online Verwendung finden, denn die Kosten für eventuelle Übersetzungen wären gering.

Die zweite Variante ist einseitig, beinhaltet jedoch wesentlich mehr Text. Sie käme als mögliche Druckversion infrage,

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Chef?

Ja?

Warum schreibt ihr in diesen Anleitungen eigentlich immer dasselbe?

Da stehen doch immer Sachen drin, die eh schon jeder weiß.

Grundsätzlich muss jede Anleitung alle infrage kommenden Zielgruppen berücksichtigen. Das heißt, dass die Anleitung die jungen Nutzer der unteren Bildungsschicht ebenso berücksichtigen muss wie die älteren der höheren Bildungsschicht.

Bei der Erstellung einer Anleitung müssen selbstverständlich auch Menschen berücksichtigt werden, die ein solches Produkt zum ersten Mal in Betrieb nehmen.

Aufgrund dieser unbestimmten Zielgruppe müssen Anleitungen alle nur erdenklichen Angaben beinhalten.

Sind viele Anleitungen nicht doch eher Zeitverschwendung?

Jeder weiß doch, wie man sich die Haare föhnt.

Nicht jeder Haartrockner ist mit anderen Modellen vergleichbar. Anleitungen müssen eben immer auf ein spezielles Produkt zugeschnitten sein und nicht auf eine Produktgruppe.

Andere Produkteigenschaften erfordern oftmals ein verändertes Nutzerverhalten, oder sie bergen ein zusätzliches Gefahrenpotenzial.

Du weißt ja vielleicht komische Sachen!

Aber wie kannst du für eine Maschine, die du vorher gar nicht kanntest,

eine Betriebsanleitung schreiben?

Das geht doch gar nicht!

Grundsätzlich gibt es bestimmte Mindestangaben, die eine Anleitung beinhalten muss. Die kenne ich selbstverständlich und erfrage die Informationen beim Hersteller der Maschine.

Darüber hinaus habe ich eine 7-seitige Liste zur Ermittlung von Informationen. Diese Angaben muss mir natürlich ebenfalls der Hersteller machen.

Es werden nicht alle Punkte der Liste für jede Maschine relevant sein. Die Liste ist nur so lang, weil sie alle möglichen Eventualitäten miteinbezieht.

Grundsätzlich schaue ich mir die betreffende Maschine aber immer genau an. Es gilt die Regel:

Alles, was fremde Stoffe beinhaltet, unter Druck steht, sich bewegt, scharfe Kanten aufweist, nicht befestigt ist, besonders hervorsteht, ist eine mögliche Gefahrenquelle und muss gegebenenfalls in einer Anleitung entsprechend erwähnt werden.

Eine siebenseitige Liste???

Da braucht ihr ja eine dreiwöchige Sonderkonferenz mit 12-Stunden-Schichten,

um die Liste abzuarbeiten!

Nun übertreibe mal nicht so! Außerdem störst du mich gerade, ich muss nämlich arbeiten.

Soso, na dann schreib mal schön, Chef.

Ich verziehe mich jetzt, ist nämlich Feierabend!